Spielbericht  
MTV Elberfeld 1

•  Dritter Sieg in Serie für Bezirksliga-Herren
Verfasser: Sebastian Wickel

Die Bezirksliga-Handballer des MTV starten eine erste kleine Serie: Der 40:30 (24:14)-Erfolg über die Drittvertretung des LTV Wuppertal war bereits der dritte Sieg in Folge für die Mannschaft um Trainer Sven Orschel. Lohn bleibt der Blick auf die Tabelle, in der die Elberfelder weiter Schritt mit dem zweitplatzieren NHC halten. Gegen die Gäste aus Langerfeld zeigte sich schwarz-gelb gerade offensiv von einer guten Seite, geriet mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr ins Rollen: „Wir sind mit Tempo nach vorn gegangen und sind dann oft über den einfachen Weg zum Torerfolg gekommen“, sah Orschel, wie sein Team bereits zur Pause 24 geworfene Treffer auf dem Konto hatte. Weniger zufrieden zeigte sich der Trainer hingegen mit der Deckungsarbeit seines Teams: „Wir haben in Summe deutlich zu viele Gegentore kassiert, die Abwehrformation hat heute keine Normalform erreicht.“ Trotzdem schien die Partie frühzeitig entschieden, auch wenn der LTV nochmal auf fünf Treffer aufschließen konnte, beim Stand von 35:30 (47.) die eigene Chance witterte: „Das war unsere schwächste Phase im Spiel, in der wir sehr häufig den Ball hergeben und Gegenstöße bekommen“, reagierte Orschel schleunigst mit einer Auszeit. Das MTV-Spiel besserte sich, bis zum Abpfiff stellten vor allem Robert Palmen (mit neun Treffern erneut bester MTV-Schütze), Florian Schwarze (7) und Tobias Baum (6) den deutlichen Vorsprung wieder her. Ohnehin überzeugten die Elberfelder durch eine ausgewogene Angriffsleistung, verteilten die 40 Tore auf diverse Schultern. „Natürlich können wir mit unserer Leistung und der bisherigen Punkteausbeute sehr zufrieden sein“, so das Fazit des Trainers, „gleichzeitig sehen wir aber auch, dass wir sofort bestraft werden, wenn wir uns mal zurücklehnen – diese Phasen müssen wir rauskriegen.“ Das Augenmerk in der Trainingswoche dürfte also auf der Deckungsarbeit liegen, ehe es dann in der Folgewoche auswärts zur HSG Velbert/Heiligenhaus geht.